
„Sekundarschule Marsberg goes to Hollywood“ – Krönender Abschluss zum 10-jährigen Schuljubiläum
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Sekundarschule Marsberg. Nach beeindruckenden 16 Jahren als Berufseinstiegsbegleiter wird Markus Koch nun verabschiedet – davon war er ganze fünf Jahre an der Sekundarschule in Marsberg tätig. In dieser Zeit hat er nicht nur Jugendlichen bei ihrem Start ins Berufsleben geholfen, sondern auch eine Erfolgsgeschichte geschrieben, die ihresgleichen sucht.
Während seiner Tätigkeit als Angestellter und Selbstständiger hat er über die Jahre lang eigenverantwortlich rund 40 Jugendliche ausgebildet. Doch besonders die 16-jährige Tätigkeit bei den Kolping Bildungszentren als Berufseinstiegsbegleiter war für Herrn Koch eine Herzensangelegenheit. „Ich kenne hier fast alle“, sagt er mit einem Lächeln – ein Netzwerk, das für viele Schüler*innen ein Türöffner in die Arbeitswelt war.
Die Berufseinstiegsbegleitung, eine freiwillige Maßnahme in enger Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit – federführend begleitet von Frau Katharina Kipka –, ermöglichte Schüler*innen mit verbindlicher Anmeldung eine zweijährige individuelle Betreuung. Ein halbes Jahr davon ist für die Nachbetreuung vorgesehen – ein wichtiger Zeitraum, um bei Bedarf nachzusteuern.
Markus Koch unterstützte die Jugendlichen in zahlreichen Bereichen: von der Suche nach Praktikums- und Ausbildungsplätzen über Ferienjobs bis hin zu gezieltem Bewerbungstraining. Gemeinsam besuchte er mit den Jugendlichen Ausbildungsbörsen in Brilon und Marsberg, führte Gespräche mit Betrieben und zeigte, wie man über Internetseiten und Firmenhomepages passende Berufe findet. Sein Ziel war stets klar: Junge Menschen sollten erkennen, welcher Beruf zu ihnen passt.
Dass seine Arbeit Wirkung gezeigt hat, beweisen die Stimmen der Schüler*innen:
Nattawut: „Ich habe durch Herrn Koch ein Praktikum bei H&T gemacht und dort dank seiner Hilfe eine Ausbildung als Werkzeugmechaniker bekommen. Er hat meine Potenziale erkannt und mich motiviert, dranzubleiben.“
Sascha: „Nach vielen Absagen war ich frustriert. Herr Koch hat mir Mut gemacht, weiterzusuchen – nun starte ich eine Ausbildung als Groß- und Außenhandelskaufmann bei Köhne in Bredelar.“
Rania: „Er hat mir bei den Bewerbungen geholfen. Jetzt gehe ich gut vorbereitet ans Berufskolleg nach Brilon.“
Rzezarta: „Herr Koch war mein Motivator. Dank seiner Hilfe beginne ich bald eine Ausbildung zur medizinischen Fachangestellten.“
Ramiz: „Die Maßnahme ist super! Herr Koch und Frau Kipka haben mir sehr geholfen – ich starte nun meine Ausbildung bei Centroplast als Verfahrensmechaniker.“
Die Rückmeldungen der Jugendlichen machen deutlich: Markus Koch war weit mehr als nur ein Ansprechpartner – er war Mentor, Motivator und verlässlicher Begleiter. Mit ihm verliert die Schule einen echten Wegweiser auf dem Berufspfad vieler junger Menschen. Finanziell wurde diese Maßnahme durch die Bundesagentur für Arbeit und Mittel des Europäischen Sozialfonds (ESF) des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. Leider wird diese Maßnahme nicht mehr angeboten, was die Schule sehr bedauert!
„Danke, Herr Koch für Engagement, Herz und Durchhaltevermögen! “, sagt die Schulleiterin Nektaria Bader im Namen der gesamten Schulgemeinschaft.