Elternbrief unserer Schulsozialarbeiterin
Dezember 19, 2020Wir stellen uns vor
März 1, 2021Im Schuljahr 2019/20 hat sich die Sekundarschule auf den Weg gemacht und ein Digitalkonzept entworfen und ausgearbeitet. Hierbei wurden alle Fachkonferenzen beteiligt.
Die von der Stadt Marsberg beauftragte Firma Sit hat das Konzept geprüft und uneingeschränkt bestätigt. Gleich nach Aufforderung durch die Stadtverwaltung konnte das technisch-pädagogische Einsatzkonzept vorgelegt werden. Hier muss ausdrücklich die sehr gute Zusammenarbeit mit der Stadt Marsberg erwähnt werden.
Um den Distanzunterricht in der ersten Lockdown Phase auf eine solide Basis zu stellen, wurden eigene Serverkapazitäten angemietet und die eigene Lernplattform Moodle installiert, lange bevor vom Land NRW die offizielle Möglichkeit dazu eröffnet wurde. Jeder Schüler und jede Schülerin erhielt in diesem Zuge eine eigene Email-Adresse. Um auch Schüler*innen, die ausschließlich ein Handy oder Tablet als Endgerät zur Verfügung haben, die Nutzung der Plattform zu ermöglichen, wurde schnell die entsprechende App eingerichtet. Das Kollegium bildet sich kontinuierlich intern in unterschiedlichen Veranstaltungen fort, die von einem Projektteam innerhalb des Kollegiums vorbereitet und durchgeführt werden.
Der nächste Schritt war die Integration der Videoplattform BigBlueButton in Moodle. Begleitende Evaluation mittels der App EDKIMO durch alle beteiligten Gruppen (Eltern, Schüler*innen, Kollegium) führen zu regelmäßigen Optimierungen. Die jeweils klaren Vereinbarungen und festen Strukturen für den Distanzunterricht geben Kontinuität und Sicherheit für die Schüler- und Elternschaft.
Zunächst wurden für die drei Hauptfächer Deutsch, Mathematik und Englisch wochenweise Aufgaben erteilt. Im weiteren Verlauf kamen Aufgaben für den Wahlpflichtunterricht und weitere Fächer hinzu. In dieser Lockdown-Phase durften die Schülerarbeiten nach ministerieller Vorgabe ausschließlich positiv bewertet werden. Durch Extraaufgaben konnte man seine Noten verbessern. Verschlechtern konnte man sich nicht. Entsprechende Lernvideos zur Nutzung von Moodle sind auf der schuleigenen Homepage aufzurufen.
In der aktuellen Lockdown-Phase werden entsprechend des Stundenplans täglich für alle Fächer Aufgaben gestellt, weil die Arbeitszeit im ersten Lockdown nicht von allen Schüler*innen sinnvoll genutzt wurde und es den Lehrer*innen wichtig war, den Wochentagen eine effektive Struktur zu geben:
Ab jeweils 9.00 Uhr bis 20.00 Uhr ist Gelegenheit zur Bearbeitung gegeben. Aus Sicht der Schule dürfen Schüle*innen nicht zur Arbeit am späten Abend oder gar in der Nacht angehalten werden, daher dieses Zeitfenster. Je nach Fach (z. B. Lernzeit, Kunst) erstreckt sich die Möglichkeit zur Bearbeitung über einen längeren, aber deutlich definierten Zeitraum. Entsprechend der ministeriellen Vorgabe werden die Erarbeitungen der Schüler*innen seit dem 14.12.2020 benotet. Es bleibt der Lehrperson vorbehalten, wann sie die Arbeiten kommentiert und / oder beurteilt. Selbstverständlich muss nicht nach jeder Rückgabe einer Aufgabe eine Note oder Beurteilung / Rückmeldung gegeben werden. Dies kann auch gebündelt, zum Beispiel nach Abschluss eines Themas erfolgen. Im Regelfall wird die Vollständigkeit registriert und anhand einer Skala kommentiert. Manche/r Kollege/in erhält an einem Tag bis zu 150 Schülerarbeiten, die unter Umständen am Abend nach 20 Uhr beurteilt werden müssten, so dass eine umfassende Rückmeldung nicht möglich ist. Tablets, durch Landesmittel finanziert, konnten an Schüler*innen ausgeliehen werden, die selbst nicht über eine entsprechende digitale Ausstattung verfügen. Ein wöchentliches Klassentreffen in der BigBlueButton-Videokonferenz ist ab 18.01.2021 ein verbindliches Angebot. Ab 25.01.2021 besteht technisch die Möglichkeit Videosprechstunden kursübergreifend anzubieten. Dazu ist es wichtig, dass die Schüler*innen eine aktuelle Version ihres Browsers installiert haben und die WLAN Verbindung stabil ist. Selbstverständlich muss dann eine Kamera am Endgerät des Schülers installiert sein. Notfalls muss ein Schüler sein Handy nutzen. Nach wie vor können Fachlehrer*innen, Klassenlehrer*innen sowie die Schulleitung über die üblichen Kommunikationswege Telefon und Mail erreicht werden.